Spirituelle Arbeit mit Kindern/Grundübungen im Entspannungsunterricht Grundübungen im EntspannungsunterrichtW.W.AntonowDas Beherrschen der Entspannung (Ruhe von Körper und Geist) ist notwendig sowohl für die Fähigkeit sich schnell auszuruhen, als auch für die Kontrolle der eigenen Emotionen (man kann dadurch recht einfach negative Emotionen und Stress loswerden), und wir können überhaupt alles viel erfolgreicher tun im Zustand innerer Ruhe. Erinnert sei hier an eine bekannte Äußerung des chinesischen Weisen Lao Tse zu diesem Thema: “Ruhe ist das Wichtigste in der Bewegung” [1]. Zum raschen Erlernen der Ruhe dienen eigens ausgearbeitete Körperstellungen (Asanas). Die erste von ihnen heißt "halbe Schildkröte”. Setzen Sie sich auf die Fersen (Fußspitzen nach hinten) und rücken die Knie auseinander. Legen Sie die Stirn auf den Boden und strecken die Arme mit zusammengelegten Handflächen auf dem Boden vor. Entspannen Sie vollständig Ihren Körper und Geist. Beobachten Sie, wie mit tiefer werdenden Entspannung der Bauch mehr und mehr durchhängt. Es ist eine ausgezeichnete Übung, um körperliche und geistige Ermüdung zu beseitigen. Man führe sie etwa 10 Minuten lang durch. Die zweite Asana ist das “Krokodil”. Diese Stellung hat zwei mögliche Varianten: Legen Sie sich auf den Bauch. Stellen Sie die Ellbogen vorn und rücken diese etwas weiter vor, den Kopf legen Sie mit dem Kinn auf die Handflächen. Zweite Variante: die Ellbogen nach vorn geschoben, die Unterarme liegen übereinander auf dem Boden, Kopf und Oberkörper sind angehoben und werden durch die statische Anspannung der Rückenmuskel gehalten. In beiden Fällen fühlen Sie sich als glückliche kleine Krokodilchen, die zu sommerlicher Zeit aus dem Wasser gestiegen sind und sich nach dem Baden auf einer Sandbank niedergelassen haben, um sich ein wenig in der lieben Sonne zu wärmen. Die Sonne wärmt Ihren Rücken — und Sie zerfließen in der Glückseligkeit ihrer den Körper durchtränkenden zärtlichen Wärme. Literatur1. Antonow W.W. — Gott spricht. (Religionshandbuch). Polus Verlag, SPB, 1998.
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